Nach Presseveröffentlichungen sollen 5 Millionen Kundendaten im Netz zugänglich gewesen sein. Die Daten enthielten Verträge, digitalisierte Rechnunge, Email-Verkehr und Schadensbilder von vermieteten Fahrzeugen. In den Vertragsdaten waren unter anderem Namen, Adressen, Geburtsdaten und Führerscheindaten zu finden. Darunter sollen sich laut Angaben von „c’t“ und „Zeit“ auch die Daten von Grünen-Chef Robert Habeck und Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) befunden haben.

Laut Bericht soll dieses Datenleck durch ein Konfigurationsfehler in einem Backup-Server verursacht worden sein.

Nachdem das Datenleck durch einen Routine-Scann einer IT-Sicherheitsfirma aufgefallen war, soll Buchbinder zwei Mal per Email darauf aufmerksam gemacht worden sein. Buchbinder soll nach Medienbericht nicht reagiert haben, so dass die IT-Sicherheitsfirma den zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten in Bayern und die Medien „c‘t“ und „Zeit“ informierte.

Erst nachdem sich die beiden genannte Median an die zur Europcar-Gruppe gehörenden Autovermietung wandten und erneut auf das Problem hinwiesen, wurden die Zugänge zu den Daten unverzüglich geschlossen.

Das Datenleck soll mehrere Wochen bestanden haben. Falls Sie als Kunde der Autovermietung von dem Datenleck betroffen sind, finden Sie auf dem Portal von Heise Online den folgenden Artikel:

Datenleck bei Buchbinder: Was Betroffene jetzt tun können